Die Monster zuerst ;-)
Nach dem Flug, der mit der Wartezeit zum Umsteigen gut 11 Stunden dauerte, freute ich mich schon auf mein Bett.
Leider dauerte mein Schlaf nicht allzu lange.
Unzählige kleine, ca. 1mm große Ungeheuer in Gestalt von Ameisen hatten sich mein Bett als Durchgangsstraße ausgesucht und empfanden meine Anwesenheit als störend. Überall am Körper bearbeiteten sie mich und an Schlaf war nicht zu denken.
Es blieb mir nichts anderes übrig als die Flucht zu ergreifen. An Gegenwehr war nicht zu denken, da sie erstens in der absoluten Überzahl waren und zweitens wegen eines Stromausfalles kein ausreichendes Licht zur Verfügung stand.
Im Scheine meiner Taschenlampe packte ich meine Sachen zusammen schüttelte alles vor der Tür aus, damit ich die Ameisen nicht in mein neues Nachtquartier mitnahm, und trat die vorläufige Flucht an.
Am nächsten Tag kam ein Spezialist, der mit der chemischen Keule Rache für micht übte. Nach zwei Tagen war das Zimmer dann wieder für menschliche Bewohner nutzbar und auch der üble Geruch der Chemikalien verschwunden.
Auch die Nachbarschaft klagt über das stark vermehrte Auftreten dieser Plagegeister.
Das zweite Thema ist wesentlich erfreulicher.
Lucy unsere Hündin hat vor kurzem Nachwuchs bekommen. 5 gesunde Welpen, die ihre Mutter auf Trab halten.
Sie toben mittlerweile in der Hundehütte herum und Lucy nutzt jede Minute, in denen die Kleinen schlafen, um sich irgendwo, je nach Stimmung in die Sonne oder den Schatten zu legen, um sich von ihrem Nachwuchs zu erholen.
Ab und zu müssen wir Nachts raus zu den Hunden, wenn mal wieder einer der Welpen zu neugierig ist und meint die Hütte verlassen zu müssen. Er jammert dann so lange, bis jemand kommt und ihn wieder zurück zur Hütte bringt.
In den letzten Tagen hatte ich mal meine Videokamera vor dem Eingang der Hundeunterkunft aufgestellt um das Treiben der 5 Kleinen aufzunehmen.
Beim Anschauen des Clips fand ich eine Stelle in der sich die Fünf wie zu einem Gruppenfoto vor der Kamera positionierten.
Es wäre mir sicher niemals gelungen sie absichtlich so hinzusetzen.
Im Blog Limburg-Mangu schreibe ich über meine Aufenthalte in Kenia, speziell in dem kleinen Ort Mang'u, der sich ca 50km nördlich
von Nairobi befindet.
Mang'u besteht hauptächlich aus einer langen Strasse, auf deren beiden Seiten sich, meist hinter Maisanpflanzungen, die Häuser
der dort lebenden Familien befinden. Weiter gibt es noch an einer Strassenkreuzung einen kleinen Marktflecken mit Obst- und
Gemüseständen, einem Metzger, einem Friseur, einer kleinen Tankstelle, einer Art Baumarkt einem Kiosk und einem Internet Cafe.
Daneben sind hier auch noch einige Schulen angesiedelt.
Achja...eine Kneipe gibts auch noch.
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